Vorbereitungen für den HardtRun in Oftersheim laufen auf Hochtouren

Michael Wiegand / Schwetzinger Zeitung

Oftersheim. Wenn am Sonntag, 15. Mai, die Startschüsse zu den drei Wettbewerben des „HardtRun“ erfolgt sind, liegt eine Menge Arbeit hinter den Organisatoren des TSV Oftersheim. Die Premiere ihres Volkslaufes für Anfänger, passionierte und semiprofessionelle Sportler über die vereinseigene Bahn in der Jahnstraße und größtenteils durch den Hardtwald benötigt aber vor allem auch am Veranstaltungs- tag viel Engagement.

„Zur Durchführung des ,HardtRun’ werden wir Hilfe aus allen Ab- teilungen des Vereins benötigen. Ich schätze die benötigte Helferzahl mal vorsichtig auf 40 bis 50 Personen“, blickt TSV-Vorstand Stefan Lauff auf den 15. Mai. Denn: Die „HardtRun“-Teilnehmer sollen einen möglichst optimal vorbereiteten Lauf genießen können und dabei auch entsprechend betreut werden. Angedacht ist daher unter anderem nicht nur eine Essens- und Getränkeausgabe vor Ort sondern auch eine Verpflegungsstation auf der Strecke kurz vor der Spitzkehre des Hockenheimrings.

Mehrere Dutzend Helfer vonnöten

Der TSV Oftersheim muss zur Durchführung des „Run“ unter anderem Streckenposten einsetzen, die Startnummern-, Essens- und Getränkeausgabe, Einweiser, Betreuer der Verpflegungsstation oder auch die Beteiligten am Rahmenprogramm inklusive Siegerehrung besetzen. „Denkbar ist auch, dass wir andere Oftersheimer Vereine mit ins Boot nehmen, da der Helferansatz doch sehr groß ist“, denkt Lauff voraus.

Angeboten werden bei der Premiere drei Distanzen: 1000 Meter für Kinder sowie fünf und zehn Kilome- ter lange Route durch den Wald für Erwachsene. Der Start des „HardtRun“ erfolgt um 9.30 Uhr zum 1000- Meter-Lauf, um 10 Uhr für den Zehn- und um 10.25 Uhr für den Fünf-Kilometer-Lauf.

Start und Zieleinlauf erfolgen auf der Bahn des TSV, danach geht es jeweils direkt in den Wald. „Eine sehr attraktiv gestaltete Strecke“, macht Dirk Oswald Lust auf eine Teilnahme. Der Ironman-Hawaii-Qualifikant, der die beiden Routen für den Veranstalter ausprobierte, wird selbst zeitgleich versuchen, während des „HardtRun“ seine persönliche Bestzeit über zehn Kilometer zu verbessern. „Die beiden Strecken sind aber für jeden etwas“, betont er. „Sie sind flach, mit wenigen Kurven versehen und geben daher ehrgeizigen Sportlern die Möglichkeit, ihre Bestzeiten zu knacken. Auch für Anfänger ist es eine wirklich schöne Tour.“

Der Fünf-Kilometer-Lauf führt nach dem Start auf der TSV-Bahn über die Jahnstraße und Hockenhei- mer Straße in den Wald auf den ,Fuhrmannsweg’, erläutert Markus Lauff, der die Strecken vermessen hat. Rechts ab geht es danach für die Teilnehmer auf den „Reiherweg“ bis kurz vor die Bahnlinie und dort er- neut nach rechts auf den „Heuweg“. Am Wildschweingehege führt die Route nach links in den Wald, von wo die Läufer am Sportplatz der SG Oftersheim vorbei und wieder auf der Hockenheimer Straße unterwegs sind. Über die Jahnstraße geht es zum TSV-Sportplatz auf die Finalrunde.

Der Zehn-Kilometer-Lauf startet auf der Hockenheimer Straße. Von dort führt der Verlauf direkt in den Wald auf die „1. Allee“ bis zum „Speyerer Weg“ und von dort zum Hockenheimring, auf den „Ketscher Weg“, über „Fuhrmannsweg“, „Reiherweg“ und „Heuweg“ zurück auf die Hockenheimer Straße, in die Jahnstraße und schließlich auf den Sportplatz, auf dem das Ziel ebenfalls nach einer finalen Runde auf der Bahn erreicht wird. „Die Strecke ist sehr attraktiv“, hatten sich die Organisatoren des „Hardt-Run“ bereits nach den Testläufen vor einigen Wochen gefreut, die Oswald vor einiger Zeit vorgenommen hatte.

Im Internet registrieren

Das Anmeldeportal ist mittlerweile freigeschaltet. Unter www.run tix.com oder auf der „HardtRun“-Seite www.hardtrun.de können sich Interessierte registrieren lassen. 500 Starter sind für die Premiere des Volkslaufes zugelassen. Die „Hardt-Run“-Starter erhalten eine Trinkflasche und eine Stofftasche bei der Ausgabe der Startnummern.

Was bei der Premiere fehlen wird, ist eine offizielle Vermessung, die vom Verband anerkannt wird. „Wir haben die Strecken selbst sehr genau vermessen. Aus finanziellen Gründen verzichten wir bei dieser ersten Austragung des Events allerdings auf eine offizielle Vermessung der Strecke“, erklärt Stefan Lauff.

Rahmenprogramm in Planung

Im nächsten Schritt soll das Rahmenprogramm organisiert werden. „Hier denken wir neben Essen und Getränken sowie Moderator und DJ für Zuschauer unter anderem auch an Kinderunterhaltung.“ Tari Bikes aus Walldorf werde zudem E-Bikes zum Testen bereitstellen und einen Sicherheitscheck für alle Teilnehmer und Besucher anbieten, die mit dem Fahrrad zum TSV-Sportplatz kommen.

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Bild: Lauff